Die Weilbacher Grundschule hatte wieder eine Schulstunde Brandschutzerziehung mit den beiden 4. Klassen. Der Weilbacher Wehrführer Peer Neugebauer führte die Schulstunde für die beiden vierten Klassen durch. Dieser Artikel entstand unter tatkräftiger Mithilfe einer Viertklässlerin, die der Schulstunde beiwohnte.

Kinder, die mit Brandschutz keine Erfahrung hatten, haben sich bei Brandgeschehen in Wohnungen vor den Feuerwehrkräften mit Atemschutz versteckt. Die Einsatzuniform mit den Atemschutzgeräten in Verbindung mit den Geräuschen, die diese Atmung mit sich bringt, verschreckten Kinder. Aus diesem Grund ist die Brandschutzerziehung wichtig, damit Kinder direkt in jungen Jahren ein Gefühl bekommen, dass hier die Gefahr vom Feuer und nicht von der Feuerwehr ausgeht.

Verbrennungsdreieck

Mit den Kindern wurde das Verbrennungsdreieck besprochen. Das Verbrennungsdreieck ist ein Begriff aus der Verbrennungslehre. Mithilfe des Verbrennungsdreiecks stellt man die Bedingungen (Sauerstoff, Zündtemperatur und brennbarer Stoff) dar, die notwendig sind, damit ein Feuer entsteht. Wichtig ist, dass alle Bedingungen zeitlich und räumlich zusammentreffen.

Bei unvollkommenen Verbrennungen kann Kohlenstoffmonoxid entstehen. Dies ist ein Atemgift, welches durch Blutkörperchen aufgenommen wird und den Sauerstoff im Blutkreislauf verdrängt. Diese Atemwegsvergiftung kommt häufig vor.

Am zweiten Tag wurden verschiedene Stoffe in Brand gesetzt. Holz in verschiedenen Dicken und Stärken. Beispielsweise brennen Tapetenrollen, aber nicht die aufgeklebte Tapete auf der Wand. Wird Alkohol entzündet, entsteht Feuer ohne Rauchgase. Anders hingegen bei Diesel.